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Alternanzmodell: das neue Bildungssetting, das von unserer Schule implementiert wurde

Alternanzmodell: das neue Bildungssetting, das von unserer Schule implementiert wurde

Geschrieben von: José Ríos Mercado. Den Richtlinien und Empfehlungen des nationalen Bildungsministeriums sowie des Bildungssekretariats der Stadt Barranquilla folgend, hat unsere Schule unter Berücksichtigung der aktuellen Umstände mit dem Alternanzmodell begonnen. Durch die Umsetzung verschiedener Schutzmaßnahmen bietet unsere Schule der Schulgemeinschaft sichere Räumlichkeiten, in denen einerseits die Interaktion gefördert und andererseits eine strikte Anwendung unserer Sicherheitsprotokolle gewährt wird. Dadurch, das unsere Klassenräume nun wieder nutzbar sind, können im Rahmen der Schule nicht lediglich schulische Inhalte behandelt werden, sondern es können insbesondere auch Aktivitäten mit Bezug zur sozialen und emotionalen Entwicklung der SchülerInnen stattfinden. In Anbetracht der Tatsache, dass die direkten Interaktionsmöglichkeiten der SchülerInnen und LehrerInnen im Rahmen der Virtualität eingeschränkt waren, begünstigt das Wiedersehen im Alternanzmodell eindeutig ihr emotionales Wohlbefinden, auf das wir als Schule in Anbetracht der Umstände einen besonderen Schwerpunkt legen.

“Als Schule haben wir kein Detail ausgelassen, angefangen bei der Beschilderung der Schule bis hin zur Gestaltung der Gruppen unter Berücksichtigung der Maximalkapazität pro Raum. Durch all diese Maßnahmen können wir die pädagogischen Aktivitäten wieder aufnehmen und uns auf das Zentrum unserer Arbeit konzentrieren: die Schülerinnen und Schüler. Wir wussten, dass die Auswirkungen des Alternanzmodells auf das tägliche Leben in unserer Schule erheblich sein würden und deshalb haben wir bereits mit Beginn der landesweiten Isolation im März letzten Jahres in verschiedenen Arbeitsgruppen gemeinsam an diesem Modell gearbeitet”, erklärt die Leiterin des Kindergartens, Nitza Guzman.

Die Sektionsleiterin ergänzt zudem, dass dadurch auch die allmähliche Rückkehr unserer LehrerInnen ermöglicht wurde. Es galt daher auch die LehrerInnen durch verschiedene Aktivitäten mit der Arbeit unter den aktuellen Bedingungen vertraut zu machen. Hier zeigt sich abermals, dass die Deutsche Schule in Barranquilla eine große Familie ist, in der jedes Mitglied der Pädagogik, Verwaltung und des Hilfspersonals seinen Beitrag leistet und unterstützt. Der Leiter der Grundschule, Ivan Donofrio, betont zudem, dass die Schule über alle Voraussetzungen verfügt und ihren Bildungsauftrag auf allen Ebenen, sei es in Bezug auf die Ausstattung und Logistik, über die psychologischen und emotionalen Aspekte,  bis hin zur pädagogischen Arbeit, im Einklang mit den Richtlinien des Bildungssekretariats Barranquillas erfüllt.

“Wir haben genügend Waschbecken für die Schulgemeinschaft in allen notwendigen Bereichen, ausgestattet mit Seife, Desinfektionsmittel, Papiertüchern und Behältern für biologische Abfälle. Hinzu kommen die Schilder auf den Böden, Wänden, Mauern und an den Eingängen zu den Klassenräumen und Gebäuden, inklusive der Hinweise auf die zulässige Personenanzahl. Auch wurde ein Isolationsbereich für mögliche Fälle von Covid-19 hergerichtet und es wurden biometrische Kameras am Eingang der Schule installiert.  Um zudem den Unterricht in den Klassenräumen übertragbar zu machen, wurden hochauflösende Kameras in allen Klassenzimmern installiert. Dadurch können auch die SchülerInnen von Zuhause aus am Unterricht teilnehmen“, erklärt der Sektionsleiter.

Des Weiteren weist Iván Donofrio darauf hin, dass die Eltern im Rahmen einer Umfrage gefragt wurden, ob sie dazu bereit sind ihre Kinder im Rahmen des Alternanzmodells schrittweise zurück in die Schule zu lassen. Von jenen Eltern, die sich dafür ausgesprochen haben, wurden im Anschluss unterschriebene Einverständniserklärungen eingeholt, die ihre Angabe in der Umfrage untermauerten. Parallel zu dieser Vorbereitung sowie der Anpassung der Schulräume kümmerten sich die IT-Coaches um die Fortbildung der LehrerInnen. Dabei konzentrierten sie sich einerseits auf die Nutzung der technischen Geräte im Klassenzimmer (Kameras, Headsets, Smartboards und Beamer) aber auch auf die unterrichtsbezogene Anwendung spezifischer Software wie Hot Potatoes, Genially und Liveworksheets.

Für die Leiterin der Sekundarstufe, Lizbana Rueda, gehören zu den Vorteilen, die das Alternanzmodell für unsere SchülerInnen mitbringt, dass sie in einen Raum voller Erfahrungen und Lernmöglichkeiten zurückkehren können, um weiterhin ihr Wissen zu entwickeln und die Interaktion mit ihren MitschülerInnen und LehrerInnen zu pflegen. Als besondere Herausforderungen im Rahmen des Alternanzmodells hebt sie dabei die folgenden Aspekte hervor:

  • Das Gestalten und Durchdringen verschiedener Interaktions- und Kommunikationsmöglichkeiten zur Stärkung der zwischenmenschlichen Beziehungen nach so langer Zeit zu Hause.
  • Das Erkennen der Bedeutsamkeit der eigenen Schutzmaßnahmen, der Protokolle zum Schutz der Gesundheit sowie der eigenen Verantwortung.
  • Die anhaltende Zusammenarbeit zwischen Eltern, Familienmitgliedern und LehrerInnen als zentrale Akteure in der Entwicklung der SchülerInnengemeinschaft.
  • Die Entwicklung des Unterrichts im Hybridsetting, in dem die LehrerInnen anhand der installierten digitalen Hilfsmittel zusätzliche technologische Fähigkeiten entwickeln, die es ihnen ermöglichen, gleichzeitig mit SchülerInnen im Klassenzimmer und Zuhause zu arbeiten.
  • Die anhaltende Ermöglichung von Räumen, in denen die Emotionen der SchülerInnen im Vordergrund stehen. Auf Basis der emotionalen Ausgeglichenheit kann sich ein bedeutsamer Lernprozess für die SchülerInnen entwickeln.

Wenn Sie mehr über unser Alternanzmodell erfahren möchten, schauen Sie sich gerne das folgende Video an: https://youtu.be/4ztImLJNzVs

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