

Für den neuen Rektor unserer Schule, Ralph Wiese, bedeutet seine neue Funktion nicht nur eine berufliche Herausforderung, sondern auch familiäres Glück, da sein Sohn die Schule besucht und seine Frau hier als Lehrerin tätig ist.
Aus dem Norden Deutschlands stammend war er schon seit seiner Kindheit begeistert vom südamerikanischen Kontinent. Nachdem er auf die Stellenvakanz in Barranquilla aufmerksam wurde, hatte er sich daher sofort beworben.
“Wir müssen uns vor allem zuerst an das Klima in Barranquilla gewöhnen. Die Arbeit für meine Frau und mich und die neue Schule für meinen Sohn fordern jeden Tag unsere ganze Aufmerksamtkeit und Kraft. Aber die Herzlichkeit und Hilfsbereitschaft der Schülerinnen und Schüler und Kolleginnen und Kollegen sind eine große Unterstützung”, sagte Ralph Wiese.
Er ist der Ansicht, dass sich die Kultur eines Landes vor allem in seinen Schulen wiederfindet. Die Kinder tragen ihre Welt, mit allem was sie von daheim an Tradition und Erfahrungen mitbringen, in die Schule. So hat er es während seiner zahlreichen Auslandsaufenthalte zum Beispiel in Afghanistan, Pakistan und Argentinien erlebt. Auch die facettenreiche kolumbianische Kultur findet er in der Deutschen Schule Barranquilla wieder. Was die Schule im Distrikt Atlantico jedoch so einzigartig macht, sei die Annäherung der kolumbianischen Kultur an die deutsche Sprache und Kultur
“Meine Frau, mein Sohn und ich haben die Entscheidung nach Kolumbien zu ziehen, gemeinsam getroffen. Kolumbien ist in Deutschland für seine artenreiche Natur, seine abwechslungsreiche Landschaft und die warmherzige Art der Menschen bekannt. Daher ist es für viele Deutsche ein Traum in Kolumbien leben und arbeiten zu können”, sagte Ralph Wiese.
Herr Wiese ist erst zwei Mal in Kolumbien gewesen. Einmal, um die Schule kennenzulernen und ein zweites Mal um die Funktion des Schulleiters zu übernehmen. Dabei hat er vom Land selbst noch nichts gesehen. Er hat viel über Kolumbien gelesen und freut sich nun sehr darauf, das Land mit seiner Familie zu bereisen.