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Eine Schule ohne Grenzen

„Die Mauern trennen uns, sie erlauben uns nicht, uns vorwärts zu bewegen und sie halten uns zurück“, sagt der Achtklässler Nicolás Sánchez in einem Interview für das Projekt „Ohne Grenzen“ (Sin Fronteras), eine Initiative des Bereichs für Bildende Kunst an der Deutschen Schule und der Kulturabteilung Espacio D. Und du… ? Was denkst du über Mauern?

Woraus besteht es?

Das Projekt „Ohne Grenzen“ schlägt eine künstlerische Umgestaltung vor, die darauf abzielt, die Mauern der Deutschen Schule „verschwinden“ zu lassen, indem es dieses Vorgehen in eine Symbolik verwandelt, die es uns ermöglicht, von verschiedenen Standpunkten aus über Mauern, über soziale, religiöse und kulturelle Grenzen und über persönliche Grenzen, die jeder einzelne von uns im Laufe der Zeit aufgebaut hat, zu reflektieren.

Die Idee ist, dass sich Schülerinnen und Schüler, Eltern, Künstlerinnen und Künstler der Stadt, Lehrerinnen und Lehrer, Ehemalige und Freunde der Schule an der Parkplatzmauer zusammenfinden und diese, inspiriert von den häufigsten Erscheinungsformen der Urban Art wie der Wandmalerei, dem Graffiti oder dem Denkmal, bemalen. Dadurch soll eine Möglichkeit geschaffen werden, die Ideen über Mauern und die physischen und mentalen Grenzen zu integrieren, anzunähern und sich auszutauschen.

Das Herstellen von Dialogen über diese Grenzen ist in unserer Zeit von entscheidender Bedeutung, da es uns ermöglicht, uns unseren Wurzeln bewusst zu werden und unsere Identität zu verstehen und zu akzeptieren. Dabei handelt es sich um einen notwendigen Schritt, um andere zu respektieren und den Friedensprozess in Kolumbien zu begreifen.

Was ist hinter der Mauer?

Das Projekt „Ohne Grenzen“ hat allerdings mehr zu bieten, als nur die künstlerische Umgestaltung der Parklplatzmauer. Diese Aktion war der Startimpuls für weitere Teilprojekte wie Kunstausstellungen, die Produktion eines Dokumentarfilms, die Gestaltung einer Klangmauer und die Entwicklung von Gesprächsanlässen, literarische und philosophische Begegnungen u.v.m.

Das Foto, das diesen Artikel illustriert, bezieht sich auf die „Klangmauer“, eine Aktivität, die aus dem Ohne Grenzen-Projekt abgeleitet und von Nitza Guzmán, Koordinatorin für Lernprozessförderung, geleitet wurde.

Die Mauern und Grenzen, die wir täglich errichten, müssen Gegenstand einer kollektiven Reflexion sein. In dieser Woche wird der Bereich der Bildenden Künste der Deutschen Schule und die Kulturabteilung Espacio D. offiziell eine Ausschreibung für alle Interessierten, die sich an dieser Initiative beteiligen möchten, veröffentlichen. Bald gibt es weitere Informationen.

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